In der Oktober-Budowoche 2020 in Schweden wurde das Honbu Dojo des Shoto Kempo Kai in der Wolterssons Budoborg Öljeholm mit dem Bau eines japanisch-shintoistischen Torii errichtet und eingeweiht.
2 Tage Arbeit in Wind und Wetter mit 8 Kempoka aus Stade, Greifswald und Kopenhagen, um in Schweden das Hobu Dojo – die zentrale (Intensiv-)Lehrstätte – des Ryu zu markieren.
Deswegen stehen sie vor Tempeln, Heiligenschreinen – oder eben auch Dojo. Das Durchschreiten des Torii bedeutet das Verlassen des „Normal-Üblichen“ hin zum „Besonderen“, vom Alltag zum Budo-Unterricht.
Es ist nun das Tor zum Lernort „Dojo-Wiese“; zusätzlich eingerahmt mit von allen Teilnehmern neu gepflanzten japanischen Lärchenbäumen.
Nachdem das Tor feierlich eingeweiht wurde, in dem jeder Mitwirkende mit seinem Segensspruch bezogen auf eine der 7 Samurai- bzw. Bushido-Tugenden: (Gi 義: Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Yu 勇: Mut, Jin 仁: Menschlichkeit, Rei 礼: Etikette, Höflichkeit, Makoto 誠: Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Meiyo 名誉: Ehrbewusstsein und Chūgi(忠義: Loyalität, Pflichtbewusstsein) „segnete“, wurde es mit Kempo-Unterricht (und erfolgreichen Gürtelprüfungen) mit Budo-Geist und -Praxis „beseelt“.
Am Ende stolz und zufrieden: das Team der Budo-Woche (inklusive dem jüngsten Mitglied des Shoto Kempo Kai, Aurelia). Alle freuen sich, wie gut sich das naturbelassene (ausdrücklich nicht mehr rote) Torii in die schwedische Landschaft einpasst.
Domo arigato!